Federleichte Nebelschleier
überziehen Wald und Weiher,
wabern übers Stoppelfeld,
umhüllen sanft die ganze Welt.
In ihrem Grau die Wege sich verlieren.
Die Zeit steht still, scheint zu gefrieren.
Stille zieht ein in mein Herz.
Verschwunden scheint des Lebens Schmerz.
Ich stehe da und höre zu,
genieße ganz des Morgens Ruh‘.
Ich bin hier und nehme wahr,
dieser Augenblick ist wunderbar.
© Julia Hagenauer